Sanierung Farmsener Weg – Karlshöhe – August-Krogmann-Straße

Der gesamte Straßenzug muss in den kommenden Jahren aufgrund der schadhaften Bausubstanz saniert werden. Bei der Umplanung sollen weitere Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erreicht werden. Z.B. sollen die Bushaltestellen modernisiert und barrierefrei gestaltet, das Regenwasser der Straße soll gereinigt und die Radverkehrsanlagen sollen an die heutigen Anforderungen angepasst werden.

Die Polizei hat hier eine Neubewertung der Verkehrssicherheit am Knoten Grootmoor vorgenommen, auf deren Grundlage der Lansebetrieb, Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) seine Planungen mit dem Ziel, möglichst viele der in Rede stehenden 15 Bäume zu erhalten, überarbeiten wird.

Grundlage der Planungen für den baulich geschützten Radweg an der Karlshöhe war die damalige Einschätzung des LSBG und des zuständigen Polizeikommissariats über die Verkehrssituation aus 2018, der zufolge es sich um die Kreuzung Karlshöhe/Grootmoor um eine Unfallhäufungsstelle handelt. Insbesondere von rechtsabbiegenden Kfz waren Radfahrende und Zu Fußgehende hinter den Bäumen und dem bewachsenen Wall nur unzureichend sichtbar. Die Verkehrssicherheit stand hier an oberster Stelle und war Grundlage der Planungen. Um auf dem engen Bereich hinter dem Wall Konflikte zwischen Rad und Fußverkehr zu vermeiden und Radfahrende besser sichtbar zu machen, sollte der Radweg vor diesem Hintergrund – baulich getrennt vom KfZ-Verkehr durch einen 15 cm hohen Kantstein – auf die Straße hinter den Wall verlegt werden, wofür Platz benötigt wird.

Nach Aussage des zuständigen Polizeikommissariats hat sich die Verkehrssituation auf der Karlshöhe mittlerweile jedoch im Vergleich zu 2018 verändert. Laut Polizei handelt es sich um den Knoten Karlshöhe/Grootmoor nun nicht mehr um eine Unfallhäufungsstelle.

Vor dem Hintergrund der neuen Einschätzung der Polizei zur Verkehrssicherheit und dem Wegfall der Unfallhäufungsstelle besteht jetzt die Möglichkeit, eine neue Abwägung vorzunehmen, bei der der Baumschutz stärker in den Vordergrund rücken kann. Der LSBG kann die ursprünglichen Planungen von 2018 in dem Abschnitt nun überarbeiten, um möglichst viele der alten Bäume zu erhalten.