Mit dem Rad zur Arbeit: Rot-Grün ermöglicht Dienstfahrräder für Beamtinnen und Beamte

 Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen führen ein Radleasingmodell für Beamtinnen und Beamte ein. Zukünftig sollen Wege gefunden werden, auch den Angestellten des Öffentlichen Dienstes ein Dienstfahrrad zu ermöglichen. Ein entsprechender Antrag wurde für die kommende Bürgerschaftssitzung eingereicht.

Dazu Lars Pochnicht, Radfahrexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion: “Immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger fahren Rad – der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen ist in Hamburg von 12 Prozent in 2008 auf 15 Prozent in 2017 gestiegen. Die letzten Pegelmessungen ergaben sogar eine Zunahme des Radverkehrs seit 2011 um 50 Prozent. Das ist eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung. Denn Radfahren ist gesund, klimafreundlich und trägt zur Entlastung des begrenzten Straßenraumes bei. Neben den vielen anderen Maßnahmen, mit denen wir in Hamburg den Radverkehr in den letzten Jahren gefördert haben, soll nun eine weitere Säule hinzukommen. Mit unserem Bürgerschaftsantrag wollen wir Dienstfahrräder im Öffentlichen Dienst ermöglichen und so für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanzielle Anreize für die Anschaffung und Nutzung eines Fahrrades schaffen. Über die steuerliche Förderung von Dienstfahrrädern sind im Vergleich zum herkömmlichen Kauf Einsparungen von bis zu 40 Prozent möglich. Hamburg unternimmt damit einen weiteren Schritt, um noch fahrradfreundlicher zu werden – davon profitieren alle Menschen in unserer Stadt.” Das Job-Rad ist ein zusätzlicher baustein zur Förderung des Radverkehrs in Hamburg. Den Start können die 40.000 Hamburger Beamtinnen und Beamten machen machen, denen nun der Kauf von vergünstigten Diensträdern ermöglichen wird. Aber das ist erst der Anfang. Ziel ist es, dass die Tarifpartner den Weg frei machen, so dass auch die 30.000 Angestellten des Öffentlichen Dienstes in den Genuss eines Jobrades kommen können. Das Ziel ist klar: Rot-grün in Hamburg macht sich jetzt auf Bundesebene dafür stark, dass in den nächsten Tarifgesprächen ein Kompromiss mit den Tarifpartnern gefunden wird. Mit dem Jobrad wird die Stadt Hamburg als Arbeitsgeberin attraktiver und geht als gutes Beispiel für die Wirtschaft voran.