Bei Bike+Ride-Stellplätzen weiter vorn
Immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger sind mit dem Rad und dem ÖPNV unterwegs. Eine erfreuliche Entwicklung, die der rot-grüne Senat mit dem Bike+Ride-Entwicklungskonzept unterstützt. Das Ziel: Bis 2025 soll es an den Hamburger Schnellbahnhaltestellen rund 28.000 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben. Dieses Ziel hat der Senat schon jetzt zu einem großen Teil erfüllt. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage hervor, die ich mit meinem Kollegen Martin Bill (Grüne) gestellt habe. Seit 2015 hat der rot-grüne Senat 5.800 neue Bike & Ride-Abstellplätze geschaffen. Damit wurde das Ziel, die Abstellmöglichkeiten an Schnellbahnhaltestellen innerhalb von zehn Jahren auf 28.000 zu erhöhen, bereits fast zur Hälfte erfüllt. Mehr als 21.000 Fahrradabstellplätze an U- und S-Bahnhaltestellen stehen schon jetzt zur Verfügung. Und dieses Angebot stößt auf große Akzeptanz: Die Nachfrage hat von 2017 auf 2018 um 12 Prozent zugenommen. Hamburg ist auf einem guten Weg, die Kombination von Fahrrad mit U- und S-Bahn zu verbessern, den Nahverkehr zu stärken und damit die Straßen in Hamburg zu entlasten. Mit dem Bike + Ride-Entwicklungskonzept hat sich der Senat das Ziel gesetzt, an den Schnellbahnhaltestellen ca. 28.000 Fahrradabstellplätze zu schaffen. Dieses Ziel soll bis 2025 erreicht werden. Für über 30 Millionen Euro baut die Stadt an jeder Haltestelle eine für das Jahr 2025 prognostizierte Anzahl an Stellplätzen – allein rund 3.800 in 2018 und 2019. Rund 22.400 Plätze sollen frei zugänglich sein, etwa 5.600 werden gesicherte Plätze zum Mieten. Die Hälfte der B+R-Abstellplätze soll überdacht sein. Bei der Verabschiedung des B+R-Entwicklungskonzeptes wurde ein durchschnittlicher Neubaubedarf von 1.200 Plätzen pro Jahr errechnet. Nach der Bestandserhebung aus dem Jahr 2012 gab es ca. 16.000 B+R-Abstellplätze (ca. 14.600 frei zugängliche Plätze + ca. 1.200 Mietplätze).