Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und Vertreter des Bezirklichen Sportstättenbaus haben die Planung für die neue Sportanlage des 1. FC Hellbrook e. V. präsentiert und damit den Startschuss für eine Millionen-Investition in die Sport-Infrastruktur in Steilshoop.

Nach der Umsetzung des Neubauvorhabens Campus Steilshoop soll im Rahmen einer Neuordnung der Flächen nördlich der Großwohnsiedlung Steilshoop Wohnungsbau realisiert werden. Auf der derzeitigen öffentlichen Sportanlage des 1. FC Hellbrook e.V. am Edwin-Scharff-Ring werden durch die SAGA rund 450 Wohnungen entstehen. Wesentliche Voraussetzung für die geplante Gebietsentwicklung ist eine Verlagerung des Sportplatzes. Der Sportverein soll in unmittelbarer Nähe eine moderne und zukunftsfähige Sportanlage erhalten. Der für städtische Liegenschaften zuständige und zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) begleitet dieses Projekt intensiv.

Der Neubau der Sportanlage sieht auf einer Gesamtfläche von etwa 9.560 Quadratmetern ein wettkampfgerechtes Großspielfeld mit Kunststoffrasenbelag, eine nachhaltige Flutlichtanlage mit LED, ein Multifunktionsgebäude sowie Nebenflächen für PKW- und Fahrrad-Stellplätze vor. Das Funktionsgebäude beinhaltet nicht nur die öffentlichen Funktionsräume mit Sanitär-, Umkleide- und Technikbereich, sondern auch die zu ersetzenden Räumlichkeiten des Vereins 1. FC Hellbrook inklusive der vorhandenen Clubgastronomie.
Begonnen wird mit dem Bau der Sportfreianlagen. Zeitgleich wird temporär – bis zur geplanten Fertigstellung des Funktionsgebäudes – eine provisorische Unterbringungsmöglichkeit geschaffen.

Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Nach dem Campus Steilshoop investieren wir als Stadt nun auch in den Sport und schaffen parallel die notwendigen Voraussetzungen für den Bau neuer, dringend benötigter Wohnungen. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass der 1. FC Hellbrook quasi schon vorab eine moderne, zukunftsfähige Sportanlage erhält – rund 5 Mio. Euro werden wir dafür bereitstellen. Alle Beteiligten haben damit vor Ort eine gute Lösung gefunden. Für die Quartiersentwicklung und für den Sport sind das gleichermaßen sehr gute Nachrichten!“

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter: „Die Sportanlage des 1. FC Hellbrook ist in den vergangenen Jahren immer wieder instandgesetzt worden und der Verein ist einer der wenigen in Wandsbek ohne Kunstrasenplatz. Dies stellt auf Dauer einen Wettbewerbsnachteil dar. Die Angebote und das Engagement des Vereins haben eine wichtige Funktion für den Stadtteil. Ich unterstütze die Umsetzung der Planung daher sehr und bin sicher, dass der Verein mit der neuen, hochmodernen Anlage Mitglieder nicht nur halten, sondern auch neue hinzugewinnen und für den Sport motivieren kann.“