Neuer Schulentwicklungsplanentwurf: Starkes Signal für Hamburgs Schulen!

Bildungssenator Ties Rabe hat heute den Referentenentwurf des neuen Schulentwicklungsplans für Hamburg vorgestellt. Danach sollen aufgrund des prognostizierten Schülerwachstums von 25 Prozent bis zum Schuljahr 2030 insgesamt 39 neue Schulen gebaut und rund ein Drittel der bestehenden Schulen ausgebaut werden. Die hierfür erforderlichen Investitionsmittel belaufen sich auf über 4 Milliarden Euro. Hamburg ist ein beliebter Wohnort für junge Familien, das belegt auch die aktuelle Prognose der Schülerzahlen. Auch für diese vielen neuen Schülerinnen und Schülern soll in Hamburg für gute Schulen mit kleinen Klassen gesorgt werden. Der vorgestellte Entwurf eines neuen Schulentwicklungsplans unterstreicht dieses Ziel eindrucksvoll und zeigt zugleich die damit verbundenen Herausforderungen auf. Mit dem Schulentwicklungsplan ist eine kraftvolle und nochmals intensivierte Fortschreibung unserer Schulbauoffensive verbunden. Seit 2011 wurden bereits knapp drei Milliarden Euro in den Schulbau investiert – allein 2018 waren es rund 395 Millionen Euro. Damit wurden die Mittel seit 2011 im Vergleich zur vorangegangenen Dekade mehr als verdoppelt. Hierdurch sind bereits viele neue Schulen entstanden und Bestandsschulen umfangreich saniert und vergrößert worden. Die aktuelle Planung sieht nochmals über 4 Milliarden Euro für 39 neue Schulen und viele weitere Zubauten bis 2030 vor, womit auch Modernisierungen bestehender Gebäude einhergehen. Dies zeigt: Für gute Schulen zu sorgen, ist ein Schwerpunkt des Hamburger Senates. Auch in den Stadtteilen Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop wird von einer perspektivischen Steigerung der jährlichen Einschulungen ausgegangen. Insgesamt geht die Schulbehörde mittel- bis langfristig von einem Zuwachs an Schülerinnen und Schülern von dreißig Prozent aus.

Grundschulen

In den o.g. Stadtteilen sind dann zukünftig 13 Grundschulen, mit insgesamt 45 Zügen, geplant. Dies würde z.B. den Ausbau der Schule an der Seebek erforderlich machen. Die beiden Standorte Heinrich-Helbing-Straße und Fabriciusstraße werden wieder eigenständige Grundschulstandorte. Die Grundschulstandorte Stadtteilschule am See und die Schulen Appelhoff, Surenland, Edwin-Scharff-Ring sowie die Grundschule Karlshöhe und Bramfeld werden aufgestockt. Ebenso die Grundschulen Eenstock, Fahrenkrön, Eckerkoppel und die Erich-Kästner Schule. Die Schule am Traberweg bleibt so bestehen.

Stadtteilschulen

In den Stadtteilen Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop sind drei Stadtteilschulen und eine Campus-Stadtteilschule mit insgesamt 19 Zügen vorgesehen, denn mit einem Anwachsen der Zahl der Stadtteilschülerinnen und –schüler ist in den kommenden Jahren zu rechnen. Die Aufstockung betrifft die Stadtteilschule Bramfeld, wobei die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 vom Standort Hegholt (Grundschule) zum Bramfelder Dorfplatz überführt werden sollen. Die Erich-Kästner-Schule wird auch in Zukunft sechszügig weitergeführt. Die Stadtteilschule am See mit dem integrierten Bildungszentrum Steilshoop wir ddreizügig geführt und die neue Campus-Stadtteilschule wird sechs Züge versorgen.

Gymnasien

In den o.g. Stadtteilen sind fünf Gymnasialstandorte geplant, die insgesamt 20 Züge bereitstellen nach bisher 15,5 Zügen. Wie bei den Stadtteilschulen, wird auch bei den Gymnasien zudem ein Anwachsen der Anmeldungen erwartet. Dies betrifft die Standorte Grootmoor, Osterbek, Johannes-Brahms, Farmsen und die neue Campus-Stadtteilschule.