Nach mehreren Jahren Planungen werden jetzt große Projekte für Berne auf den Weg gebracht: Ein neues zweistöckiges Sportgebäude mit Sport-und Gymnastikhalle, Umkleiden, Räumen für Poker-und Dartsportauf der Fläche des alten Clubheims, die Sanierung der alten Schule verbunden mit der Realisierung eines neuen Stadtteilzentrums für Sport, Nachbarschaft, Kultur und Bildung.Zudem erhalten zwei Kitas an der Lienaustraße, der Sonnenhügel und die Waldameisen,neue Räumlichkeiten. DieSPD-geführte rot-grüne Koalition in der Bürgerschaft wird die Planungen jetzt beraten und die Finanzierung über rund 20 Millionen Euro im Juli beschließen, der rot-grün regierte Bezirk Wandsbek wird danach die Umsetzung der Maßnahmen durch den tus Berne und die fux e.G. begleiten.Im Rahmen dieser Stärkung der Sport-, Kita-und Kulturangebote wird die Stadt auch Flächen für den Wohnungsbau vorsehen. So sollen in näherer Zukunft im Bezirk Wandsbek rund 300 WohnungeninBerne,Bramfeld und Tonndorferrichtet werden können. Es handelt sich dabei um Grundstücke in der Lienaustraße (67 Wohnungen auf dem ehemaligen Schulgelände mit den Pavillons), Am Stühm-Süd (114 Wohnungen) und in Tonndorf (90 Wohnungen). Ganz besondersfreut uns, dass der tus BERNE zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2024 einen neuen Sportcampus mit einer modernen zweistöckigen Sporthalle errichten kann. Der tus erhält für den Bau bis zu 10,6 Mio. Euro aus dem Hamburger Haushalt. Das alte Geschäftsstellengebäude des tus Berne soll abgerissen und eine neue, moderne zweistöckige Sporthalle errichtet werden. Dabei sollen neben einer Gymnastik-und Einfeldhalle auch eine Kletterwand realisiert werden. Dieses moderne Gebäude wird durch den tus BERNE errichtet. Die Gelder in Höhe von rund 10 Millionen Euro erhält der tus BERNE vom Bezirksamt Wandsbek für die Vornahme der Baumaßnahmen, die Mittel werden durch Beschlüsse von Senat und Bürgerschaft sichergestellt. Zusätzlich sollen ein neues Kleinspielfeld und eine neue Beach-Volleyball-Anlage auf dem Gelände des tus bzw. der Schule entstehen. Der Bauantrag für den Sportcampus wurde im Dezember 2022 beim Bezirksamt Wandsbek eingereicht. Die Baugenehmigung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2023 vorliegen. Mit einem Baustart wird im Jahr 2024 gerechnet. Die Inbetriebnahme könnte voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2025 sein. Die Geschäftsstelle des tus BERNE e.V. wird nach Fertigstellung der Sanierung die Erdgeschossflächen des ehemaligen Schulgebäudes beziehen, die mittels Erbbaurechtsvertrag ins Eigentum der fux e.G. übertragen wird.Neben der großen Investition in den Sport soll die ehemalige Schule Berne durch die fux eG im Erbbaurecht übernommen und denkmalgerecht zum neuen Stadtteilzentrum für Sport, Nachbarschaft, Kultur und Bildung saniert und weiterentwickelt werden. Hierfür sollen bis zu 10 Mio. Euro für die Sanierung des Gebäudes durch die Stadt bereitgestellt werden. Die im Jahr 1929/1930 nach den Plänen von Fritz Schumacher errichtete Schule Berne wurde im Jahr 2016 für den Schulbetrieb geschlossen. Seitdem steht das Gebäude leer. Die zugehörige Sporthalle wird weiterhin durch den tus BERNE genutzt. 2017 hatte sich der lokale Verein KuBiZ gegründet und sich zunächst für den Erhalt des bedeutsamen Gebäudes und anschließend für eine stadtteilbezogene Umnutzung der ehemaligen Schule eingesetzt. Vorgesehen ist, den Standort als zentralen Ort für das Gemeinwesen und als lebendiges Denkmal für das Schumacher-Erbe im Stadtteil zu erhalten und künftig für den Stadtteil zu öffnen. In dem identifikationsstiftenden ehemaligen Schulgebäude soll daher ein Stadtteil-, Sport-und Kulturzentrum entstehen, das unter der Trägerschaft der fux eG unterschiedliche Einrichtungen zusammenführt und ein breites Angebot sowie Räume und
Freiflächen für Sport, Gemeinwesen und Kulturschaffende bereithält. Das politische Ziel ist es, das Gebäude dauerhaft für den Stadtteil und seine Interessen zu nutzen und zu erhalten.Die Grundstücksflächen für den Wohnungsbau in Berne grenzen im Süd-Westen an die Fläche der Kirchengemeinde Farmsen-Berne mit der Friedenskirche, im Osten an den Sportplatz und zukünftigen Sportcampus des tus BERNE mit ca. 16.000 m² und im Süden an die Berner Allee. Auf dem Areal befinden sich drei nicht mehr nutzbare (asbest-belastete) Pavillonbauten der benachbarten denkmalgeschützten ehemaligen Schule Berne und die Kita Sonnenhügel (AWO) als Trägerin. Die heute bereits bestehende Kita Sonnenhügel wird als Neubau Gegenstand der Ausschreibung für den zukünftigen Bauherrn der Grundstücksflächen und somit von diesem finanziell verantwortet. Eine Erweiterung des Krippenangebotes und die Verlängerung der Betreuungszeiten sollen sich in der Neukonzeptionierung wiederfinden. Für maximal 80 Kinder (55 im Elementarbereich / 25 im Krippenbereich), die im Neubau direkt angrenzend zur Sportfläche untergebracht werden, bietet sich somit ein zusätzliches Betreuungsangebot. Im Januar 2023 wurde hierzu die Bauvoranfrage beim Bezirksamt Wandsbek eingereicht. Der Bauvorbescheid wird voraussichtlich im Herbst 2023 vorliegen. Für den Wohnungsbau wird derzeit der Bebauungsplan Farmsen-Berne 39 einschließlich des Kirchengrundstücks aufgestellt. Ziel der Planungen ist es, dass die Bauten ab Sommer 2024 genehmigt werden können, zu diesem Zeitpunkt soll dann die Ausschreibung für den Wohnungsbau (inkl. Kita) starten.Mit diesem Paket werden die Voraussetzungen für den Neubau von 270 Wohnungen im Bezirk Wandsbek beschlossen. Auf dem Grundstück an der Straße Am Stühm-Süd befindet sich derzeit ein nicht genutzter Sportplatz, dessen Bedarfe an anderen bereits bestehenden Sportplätzen im Bezirk Wandsbek gedeckt werden. Das städtebauliche Konzept der Stadtsieht eine Bebauung von rund 12.000 m² oberirdisch vor. Insgesamt sind 114 Wohneinheiten (12 Reihenhäuser und 102 Geschosswohnungen) sowie als sozialer Infrastrukturbaustein eine zweigeschossige Kindertagesstätte vorgesehen. Derzeit wird durch die Stadteine Ausschreibung auf das Konzept vorbereitet. Mit einer Grundstücksvergabe wird im Jahr 2024 gerechnet. Unter Berücksichtigung des gewachsenen Umfeldes wird ein lebendiges Quartier von hoher städtebaulicher Qualität u. a. mit einem barrierefreien Geschosswohnungsbau für Seniorinnen und Senioren entstehen. Außerdem sollen an der Tonndorfer Hauptstraße etwa90 Wohneinheiten auf dem rund 13.000 m² großen Grundstück errichtet werden.Finanzsenator Dr. Andreas Dressellobte das Projekt: „In Summe fügen sich alle Vorhaben perfekt ein in unsere nachhaltige und soziale Bodenpolitik. Für das beeindruckende Schumacher-Gebäude der ehemaligen Schule Berne ist als künftiges Stadtteil-, Sport-und Kulturzentrum eine langfristige Perspektive gefunden worden.“Insgesamt werden 15.000 m² Wohnfläche geschaffen, 3.600 m² Sport-und Kulturfläche saniert, zwei Kitas verlagert bzw. eine Kita und 1.500 m² Sporthallenfläche neu gebaut werden.