In Hamburg beginnt am 27. April der zweitägige 7. Nationale Radverkehrskongress.

Der Nationale Radverkehrskongress findet alle zwei Jahre, in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ausschließlich digital, statt. Die Leitlinie des Kongresses lautet in diesem Jahr: „Wie wird Deutschland von der Auto-Nation zum Fahrrad-Land?“ Das Bundeverkehrsministerium rechnet mit rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Zum Auftakt wird der “Nationale Radverkehrsplan 3.0” und damit die Radverkehrsstrategie des Bundes bis 2030 vorgestellt. Der Bund will dafür etwas mehr als 1,4 Milliarden Euro bis 2023 in den Radverkehr investieren.

Das Bundesverkehrsministerium hat als Ziel ausgegeben, dass die Menschen in Deutschland das Rad mehr nutzen und bis 2030 mehr Wege pro Jahr mit dem Rad zurücklegen. Und auch die durchschnittlich gefahrenen Strecken (auf 6 Kilometer) wachsen. Derzeit werden durchschnittlich etwas mehr als 3,5 Km absolviert. Um die Attraktivität und Sicherheit zu steigern will das Bundesverkehrsministerium, dass alle neu- oder umgebaute Bundes-, Landes- oder Kreisstraße Radfahrwege bekommen sollen. In den Städten soll es durch Kantsteine abgetrennte Radwege (Protected Bike Lanes) und Fahrradparkhäuser geben.