Hamburgs Erstem Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher hat bei der Stromnetz Hamburg GmbH, am Standort Bramfeld, das neue Multifunktionsgebäude mit Ausbildungszentrum eingeweiht. In einer Bauzeit rund zweieinhalb Jahren wurde das moderne und auf Nachhaltigkeit ausgelegte Gebäude fertiggestellt. 240 Auszubildende, verteilt über die verschiedenen Jahrgänge, werden zukünftig in drei elektrotechnischen Berufen und einem dualen Studiengang ausgebildet. Gemeinsam mit den Unternehmen sowie der Handels- und der Handwerkskammer will der Senat in Hamburg die berufliche Bildung in Hamburg stärken und auf die Anforderungen der Zukunft einstellen. Mit dem neuen Ausbildungszentrum leistet Stromnetz Hamburg einen wichtigen Beitrag zu dieser Strategie. Es bietet moderne Werkstätten und Unterrichtsräumen für eine gute Ausbildung in den unterschiedlichen technischen Berufen. Das neue elektrotechnische Ausbildungszentrum steht für moderne Arbeitsbedingungen sowie Fortbildungs- und Entwicklungsperspektiven für alle Beschäftigten. Auch überzeugt das neue Ausbildungszentrum durch Nachhaltigkeit und Multifunktionalität. Die Werkstätten, Unterrichtsräume und der lernpädagogische Raum sind so konzipiert, dass diese in Größe und Ausstattung innerhalb kürzester Zeit den jeweiligen Anforderungen angepasst werden können. Maschinen und Werkbänke werden dort positioniert, wo sie für die jeweiligen Ausbildungsvorgänge gebraucht werden. Von der Materialauswahl im Innern über die Klima-, Lüftungs- und Energiekonzeption, bis hin zur Fassaden-, Dach- und Campusgestaltung ist der Nachhaltigkeitsgedanke berücksichtigt. Für die komplette Medienversorgung, inklusive der Kühlung von Serverräumen in den Sommermonaten, wurde zusätzlich eine Photovoltaik- und Windkraftanlage installiert.Überdachte Fahrradstellplätze, 100 E-Ladepunkte für E-Bikes und -Autos stehen zur Verfügung. 2.000 m² Gründach fördern die Biodiversität in urbanen Stadträumen. Im Seitentrakt des Multifunktionsgebäudes ist die Informationstechnik mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingezogen, die bisher im Moosrosenweg gearbeitet haben.

Monika Schaal und Lars Pochnicht