Im Oktober wollen Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Vereinen und Trägern einen Letter of Intent (LOI-Absichtserklärung) zur Weiterentwicklung des Areals mitsamt dem ehemaligen Schulgebäude an der Lienaustraße unterschreiben.
Die Stadt hatte zuvor das Entwicklungspotential des ehemaligen Schulgebäudes an der Lienaustraße mit den umliegenden Flächen geprüft und mit den Beteiligten vor Ort ein Nutzungskonzept erarbeitet, das alle einbindet und sich wirtschaftlich tragen soll.
So wurde mit der fux eG, dem Stadtteilverein KuBiZ und dem tus Berne ein Konzept mit einer kooperativen Nachnutzung der Schule sowie für die angrenzenden Sportflächen entwickelt.
Die ehemalige Schule Berne soll zukünftig ein Ort für alle Menschen aus dem Stadtteil werden, mit einem Nutzungsmix aus Sport, Kultur, Gesundheit und Bildung. Der tus Berne erhält zudem eine dauerhaft gesicherte Nutzung im Erdgeschoss des ehemaligen Schulgebäudes und auch die Nutzung der Sporthalle ist für den tus Berne mit dieser Lösung für die Zukunft garantiert. Sollte die Wirtschaftlichkeit trotz aller Anstrengungen aller Beteiligten nicht erreicht werden, wird die Hamburgische Bürgerschaft fehlende Mittel aus dem Haushalt bereitstellt, damit dieses Projekt für den Stadtteil Realität werden kann.
Die im Jahr 1929/1930 nach den Plänen von Fritz Schumacher errichtete und leerstehende Schule Berne bietet im Rahmen der Neuentwicklungen im Umfeld des Schulgeländes Potenzial für die Einrichtung einer neuartigen Infrastruktur mit unterschiedlichen quartiersbezogenen Nutzungen und damit den Erhalt und die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Seitens der Stadt Hamburg gibt es das Bestreben, den Standort weiterhin als zentralen Ort für das Gemeinwesen im Stadtteil zu erhalten und aufzuwerten.
Die steg Hamburg mbH wurde vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) beauftragt, das Entwicklungspotenzial des ehemaligen Schulgebäudes an der Lienaustraße in Verbindung mit den umliegenden Flächen zu prüfen und in diesem Zusammenhang für die Schule Berne mit allen Beteiligten vor Ort ein Nutzungskonzept zu entwickeln, das alle einbindet und sich wirtschaftlich trägt.