Wie von unserem Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD) zugesagt, geht die Stadt den Weg zum Hamburg-Takt und zu einer modernen Mobilitätswende konsequent weiter. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) baut den ÖPNV auch in den kommenden Jahren mit längeren Zügen, neuen Schnellbahnlinien und Haltestellen weiter aus. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember startet die nächste Angebotsoffensive im HVV und macht die Fahrpreise insbesondere für Kinder und Jugendliche deutlich attraktiver: So wird es in Hamburg ab dem Schuljahr 2021 eine vergünstigte Bonus-Karte für Schülerinnen und Schüler für 30,- Euro im Monat geben, die die Stadt mit 10 Millionen Euro jährlich bezuschusst und mit der eine Angleichung an das BonusTicket für Auszubildende vorgenommen wird.

Ziel des SPD geführten Senates ist es,  Schülerinnen und Schülern, die über kein eigenes Einkommen verfügen, freie Fahrt im HVV zu ermöglichen. Die Senkung auf 30 Euro pro Monat ist nun der erste Schritt hin zu einem kostenlosen Schülerinnen- und Schülerticketticket

Zusätzlich wird die Kindertageskarte ab 2021 ganztägig gültig sein. Mit den Kindertageskarten ohne zeitliche Beschränkung wird es besonders für Familien noch attraktiver, sich mit Bus und Bahn durch die Stadt zu bewegen.

Der bisher bis zum Jahresende befristete Rabatt auf Onlinetickets von 3 auf 7 Prozent wird auch im kommenden Jahr bestehen bleiben.

Die mit dem Jahreswechsel einhergehende Tarifanpassung der anderen Karten im HVV liegt bei durchschnittlich 1,4 Prozent, der Inflationsrate des Jahres 2019. Die Anpassung liegt damit deutlich unter den tatsächlichen Kostensteigerungen des Verkehrsverbundes. Die dadurch entstehenden Mehrkosten werden zu einem Großteil von den öffentlichen Haushalten getragen und ausgeglichen.

Der Senat sieht in dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) einen wichtigen und unverzichtbaren Baustein für die Mobilitätswende in Hamburg. Deshalb wird das Leistungsangebot weiter konsequent verbessert und ausweitet sowie die Außenbezirke der Stadt weiter gut angebunden. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher hat das Ziel seines Senates klar formuliert. Mittelfristig sollen alle Hamburgerinnen und Hamburger binnen fünf Minuten Zugang zu einem öffentlichen Verkehrsangebot haben, egal ob Bus, Bahn, Carsharing oder StadtRAD. Damit der HVV aber auch zukünftig für alle Menschen attraktiv bleibt, ist es wichtig, dass die Preise angemessen bleiben. Der Senat und der HVV machen mit einer deutlich vergünstigten Schülerkarte ein weiteres attraktives Angebot. Deshalb übernimmt die Stadt auch in diesem Jahr den Großteil der Kostensteigerungen und bezuschusst neben den Tickets für Azubis künftig auch ein vergünstigtes Ticket für die Schülerinnen und Schüler mit Wohnort Hamburg ab dem kommenden Schuljahr.

Die Verkehrsunternehmen im HVV haben insbesondere in den vergangenen Monaten trotz coronabedingten Fahrgastrückgängen von bis zu 70 Prozent das Fahrplanangebot nahezu vollständig aufrechterhalten und teils sogar verstärkt. So konnten seit Beginn der Pandemie die allermeisten der Verkehrsleistungen aufrechterhalten werden Auf diese Weise sollte gewährleistet werden, dass alle Fahrgäste die geltenden Abstandsregelungen einhalten und weiterhin den ÖPNV als sicheres Transportmittel nutzen konnten. Bereits seit Mitte Mai gilt wieder der Regelbetrieb.

Gleichzeitig sind umfangreiche zusätzliche Hygiene- und Schutzkonzepte umgesetzt worden, etwa die Ausrüstung der Busse mit Trennscheiben und mobile Hygieneteams, die täglich in den Fahrzeugen und an den Haltestellen unterwegs sind.

Trotz der noch unter dem Vorjahresniveau liegenden Fahrgastzahlen und entsprechend auch niedrigeren Fahrgeldeinnahmen bleibt die oberste Prämisse, die Attraktivität des ÖPNV weiter deutlich zu steigern, der Ausbau des HVV-Angebots wird weiter konsequent fortgesetzt.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 wird erneut ein umfangreiches Paket zusätzlicher Leistungen auf die Schiene und die Straße gebracht. Dazu gehören beispielsweise längere Züge und zusätzliche Fahrten bei U- und S-Bahn, neue zuschlagfreie Buslinien auf bisherigen SchnellBus-Strecken, zahlreiche Verbesserungen im Regionalverkehr und nicht zuletzt im Busverkehr im Hamburger Umland. Bei uns im Wahlkreis wird die Stadtbuslinie 167 als Ersatz für die Schellbuslinie 36 im Bereich Bekassinenau auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet.

Auf dem Weg zum Hamburg-Takt werden in den kommenden Jahren neue Schnellbahnlinien gebaut, längere Züge eingerichtet, Takte weiter verdichtet und über 600 neue Haltestellen eingerichtet. Außerdem werden alle Busse in Hamburg sukzessive auf elektrischen Antrieb umgestellt und damit leiser sowie emissionsfrei. Insgesamt sind für die kommenden 20 Jahre 35 neue Bahnhöfe in Hamburg geplant, die viele weitere Stadtteile ans Schienennetz anschließen.